Urbex-Hacks: 17 kleine Tipps mit großer Wirkung

Wer regelmäßig auf Lost-Place-Tour geht, entwickelt mit der Zeit seine ganz eigene Art, Dinge zu lösen. Manche nennen es Routine – wir nennen es Hacks: einfache Kniffe, die unterwegs wirklich helfen. Praktisch, unauffällig und effektiv.

Hier findest du 17 Tipps, die dir das Urbex-Leben leichter machen – beim Packen, Erkunden und Fotografieren.


🔋 1. Ersatzakkus griffbereit – sortiert und beschriftet

Pack deine Akkus in kleine Beutel oder Boxen mit Kennzeichnung „voll“/„leer“. Das spart Zeit und Nerven, wenn es schnell gehen muss – besonders im Dunkeln.


👕 2. Unauffällige Kleidung – funktional und diskret

Robuste, gedeckte Kleidung schützt nicht nur vor Verletzungen, sondern macht dich auch weniger auffällig für Passanten oder Anwohner.


🧤 3. Handschuhe außen am Rucksack befestigen

Mit einem Karabiner schnell zugänglich gemacht – ideal, wenn’s spontan durch Scherben oder Schutt geht.


💡 4. Butterbrotpapier = weiches Licht

Ein einfacher Trick für Fotografen: Ein Stück Papier über der Taschenlampe erzeugt diffuses Licht ohne harte Schatten – perfekt für Innenräume.


🕰️ 5. Google Earth mit Zeitreise-Funktion nutzen

Mit dem Uhrsymbol (nur in der Desktopversion) lassen sich frühere Luftbilder anzeigen – praktisch zur Einschätzung, ob ein Ort noch existiert oder kürzlich verändert wurde.


📍 6. Standort sichern – digital & offline

Speichere deinen aktuellen Standort, bevor du das Gelände betrittst – etwa in Google Maps oder einer Outdoor-App. Zusätzlich: Mache einen Screenshot der Karte mit Zugang und markanten Punkten. So hast du auch ohne Empfang jederzeit Orientierung – und kannst den Rückweg sicher finden.


📎 7. Wäscheklammer oder Klettband

Ideal zum Fixieren von Kabeln, Stirnlampe, Handschuhen oder offenstehenden Türen. Klein, leicht und oft unterschätzt.


⏳ 8. Tourzeit im Blick behalten

Setz dir ein Zeitlimit je Location. So bleibst du konzentriert und kommst nicht in Versuchung, zu riskant zu agieren – besonders bei Tageslicht-Touren.


📸 9. Rucksackinhalt vor der Tour fotografieren

Ein schneller Schnappschuss hilft beim späteren Kontrollblick – oder als Vorlage für die nächste Packrunde.


🔦 10. Taschenlampe + Stirnlampe = doppelte Lichtquelle

Nicht nur als Backup – sondern auch nützlich zum gleichzeitigen Ausleuchten und Fotografieren.


🌊 11. Nutze Reflektionen gezielt für kreative Fotos

Fensterscheiben, Wasserpfützen oder glänzende Oberflächen können spannende Spiegelungen erzeugen. Achte bei der Motivwahl auf solche Reflektionen – sie geben bekannten Szenen eine neue Tiefe und ermöglichen ungewöhnliche Perspektiven, ohne aufwändige Technik.


🚪 12. Türstopper aus Gummi im Rucksack

Ein kleiner Gummikeil verhindert, dass Türen zufallen – besonders in windigen oder zugigen Gebäuden. So erschrickst du nicht oder sperrst dich aus Versehen aus.


🔧 13. Taschenmesser oder Multitool – mit Bedacht

Nicht zum Aufbrechen, sondern zum Lösen von Knoten, Schneiden von Klebeband oder als kleine Hilfe bei Technikproblemen.


🚗 14. Markiere Parkposition in der Karten-App

Besonders bei größeren Arealen oder schlechter Orientierung hilfreich – dein Auto wiederzufinden spart Zeit (und Stress).


🩹 15. Gaffa-Tape in Kleinrolle mitnehmen

Ein kleines Stück Panzertape (z. B. um einen Stift oder Feuerzeug gewickelt) kann herabhängende Kabel fixieren, Markierungen ermöglichen oder Ausrüstung flicken – ohne viel Platz zu brauchen.


👁️ 16. Auf dem Rückweg nochmal bewusst schauen

Was man beim Betreten übersieht, fällt beim Verlassen manchmal ins Auge. Gewöhne dir an, auf dem Rückweg gezielt nochmal die Räume zu betrachten – du wirst staunen, wie viele interessante Details dir plötzlich auffallen.


🗂️ 17. Digitale Fotovorlagen auf dem Handy speichern

Wenn du bestimmte Perspektiven oder Motive nachstellen willst (z. B. aus Archiven, alten Zeitungsartikeln oder vorherigen Touren), speichere sie als kleines Album auf deinem Smartphone. Das spart Suchzeit vor Ort und hilft bei gezielten Re-Fotos oder Before/After-Ideen.


Fazit

Diese kleinen Tipps machen keine riesigen Unterschiede – aber in Summe sorgen sie für entspannteres Erkunden, sicheres Navigieren und durchdachtes Fotografieren. Urbex lebt von Improvisation, aber gute Vorbereitung ist die halbe Tour.

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