Das Solebad in der Mitte Polens – Ein Relikt aus der Blütezeit des Kurwesens

Zwischen beeindruckenden Gradierwerken liegt ein verlassener Ort, der einst als größtes Solefreibad Europas galt. In den 1930er Jahren erbaut, diente dieses gewaltige Becken in einem bekannten polnischen Kurort jahrzehntelang der Entspannung und Erholung. Heute zeugen nur noch Überreste von dieser glanzvollen Vergangenheit – das Solebad ist seit 2001 geschlossen und dem Verfall preisgegeben.

Technik, die einst Maßstäbe setzte

Mit einer Länge von etwa 100 Metern und einer Breite von rund 40 Metern bot das Becken Platz für Hunderte von Badegästen. Die Tiefe reichte von flachen 15 cm bis hin zu beeindruckenden 3,5 Metern. Gefüllt war es mit stark salzhaltigem Wasser, dessen Zusammensetzung dem Mittelmeer ähnlich war – ideal für Gesundheit und Hautpflege.

Stillstand trotz Eigentümerwechsel

Technische Mängel und hohe Sanierungskosten führten zur Schließung. Seitdem ist das Gelände in privater Hand, doch von einer Renovierung fehlt jede Spur. Was geblieben ist: die große Betonschale des Beckens, eine massive Rutsche und der melancholische Charme eines Lost Places mit Geschichte. Sprungturm und weitere Einrichtungen wurden längst abgebaut oder zerstört.

Faszinierende Atmosphäre

Das Solebad bietet spannende Einblicke in vergangene Architektur- und Badekultur. Doch wie bei vielen verlassenen Orten ist auch hier Vandalismus ein Thema. Wer diesen Lost Place besucht, erlebt eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Verfall und der Frage: Was wäre, wenn?

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