Was gehört unbedingt in den Urbex-Rucksack?

Sicher, diskret und gut vorbereitet – das ist die Devise für jede Urbex-Tour. Aber was sollte man wirklich dabeihaben, um nicht im falschen Moment unvorbereitet zu sein?

Die Wahl des richtigen Rucksacks

Der passende Rucksack ist die Grundlage. Er sollte:

  • nicht zu groß, aber geräumig genug für deine Grundausstattung sein
  • unauffällig wirken – grelle Farben oder auffällige Markenlogos lenken eher unerwünscht Aufmerksamkeit auf dich
  • wasserabweisend oder wasserdicht sein, denn viele Lost Places sind feucht oder undicht
  • gepolsterte Fächer haben, besonders wenn du Fotoequipment transportierst
  • guten Tragekomfort bieten, gerade bei längeren Touren

Ein kompakter Tagesrucksack mit 20–30 Litern Volumen ist oft ideal.

Basisausstattung – Immer dabei

Ein sinnvoll gepackter Rucksack gehört zur Grundausstattung jedes Urban Explorers. Diese Dinge solltest du immer dabei haben:

  • Taschenlampe (hell, robust, mit Reservebatterien)
  • Handschuhe (Schutz vor Schmutz, Splittern oder rostigem Metall)
  • Erste-Hilfe-Set (klein, leicht, aber vollständig)
  • Etwas zu trinken (z. B. Wasserflasche)
  • Bei längeren Touren: Kleine Snacks (z. B. Müsliriegel oder Nüsse für schnelle Energie)

Diese Basics helfen dir auch bei kleinen Verletzungen, Erschöpfung oder bei Dunkelheit – und schützen dich vor typischen Gefahren.

Praktische Extras für mehr Sicherheit

Mit der Zeit lohnt sich eine erweiterte Ausrüstung, besonders für anspruchsvollere Orte:

  • Stirnlampe (freihändiges Arbeiten)
  • Powerbank für Handy oder Taschenlampe
  • Atemschutzmaske (besonders bei Asbestverdacht)
  • Ersatzkleidung oder Regenschutz

Nicht alles ist immer nötig – entscheide je nach Ort, Jahreszeit und Tourdauer.

Kamera oder Handy?

Beides hat Vor- und Nachteile. Smartphones sind leicht, schnell einsatzbereit und unauffällig, aber bei schwachem Licht oft überfordert. Wer sich mit Fotografie ernsthaft beschäftigt, sollte über eine Systemkamera oder DSLR nachdenken.

  • Kameras bieten mehr Spielraum bei Langzeitbelichtungen und bei schwierigen Lichtverhältnissen
  • Ein kleines Stativ hilft bei Dunkelheit oder HDR-Aufnahmen
  • Weitwinkelobjektive sind ideal für enge Räume oder Architektur
  • Ersatzakku und Speicherkarten gehören immer ins Gepäck

Tipp: Verwende eine gepolsterte Kameratasche oder ein Kamera-Inlay im Rucksack, um dein Equipment zu schützen – gerade beim Klettern oder auf unebenem Untergrund.

Optionales Equipment – mit Vorsicht

Manche Ausrüstungsgegenstände sind nicht grundsätzlich falsch, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden:

  • Drohne (spannende Perspektiven – aber rechtlich nicht überall erlaubt)
  • Gummistiefel (bei Wasser im Gebäude oder modrigen Kellern)
  • Multitool oder kleines Werkzeug (nur zur Sicherheit, nicht zum Aufbrechen!)

Wichtig: Urbex bedeutet nicht Einbruch oder Vandalismus – Werkzeuge sollten nur für den Eigenbedarf (z. B. Sicherheit, Kleidung reparieren) genutzt werden.


Fazit

Ein guter Urbex-Rucksack ist mehr als nur ein Behälter – er ist deine Versicherung für Sicherheit, Dokumentation und Komfort. Mit der passenden Größe, einer klugen Aufteilung und den richtigen Inhalten kannst du dich voll auf das Erkunden und Fotografieren konzentrieren – ohne unangenehme Überraschungen.


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